Neue Akzente für den Verband
Johannes Frieß (45) hat als neuer Vorsitzender des VPI seinen langjährigen Vorgänger Johann Feindert (55) abgelöst. Feindert, in dessen Funktionsperiode als Präsident der VPI und seine Verbandsarbeit wesentlich professionalisiert wurde, betonte in seiner Abschiedsrede die Rolle der Digitalisierung im Schienengüterverkehr als „Game Changer“. Einhergehend mit dieser bevorstehenden „Revolution im Schienengüterverkehr“ war es auch personell nötig seitens des Verbandes neue Akzente zu setzen. Feindert war 15 Jahre in der Funktion tätig und steht dem Verband als Direktionskomitee-Mitglied auch weiterhin zur Verfügung.
Digitalisierung als das zentrale Thema
Motiviert von den mutigen Entscheidungen seines Vorgängers, setzt sich Friess seit einem Jahr für ein investitionssicheres Umfeld der Mitglieder und die Verbandsweiterentwicklung ein. Auf der Agenda ganz oben steht das Thema Innovation: Die aktuellen Aktivitäten zur Digitalisierung und Automatisierung des Schienengüterverkehrs wie z.B. die Digitale Automatische Kupplung (DAK), erachtet der 45-Jährige für bahnbrechend und alternativlos. Zentrales Interesse für den Verband ist es daher, die kommenden Umstellungen für die VPI-Mitglieder so wenig belastend wie möglich mitzugestalten.
Kurzvita
Johannes Friess bringt fast 25 Jahre Erfahrung im Schienengüterverkehr ein und ist seit vielen Jahren für GATX Rail Europe sowohl in der Technik als auch im Vertrieb tätig (aktuell Business Unit Manager). Er ist verheiratet, Vater von 3 Kindern und lebt in der Steiermark.